Kane hat geschrieben:Du ( Stefan ) solltest Dich nicht darauf verlassen, daß mittelmässige Spieler wie ich bereit sind, sich 30 oder 40 Divisionen einkesseln zu lassen, wenn sie es verhindern können. Ich habe Leningrad und Moskau ( und viele andere Provinzen im Norden ) kampflos geräumt, weil mir eine zusammenhängende Frontlinie wichtiger war als die vielen IK, die ich dadurch verloren habe.
Das ist klar. Ich habe beim Trigger-Tippen auch nicht damit gerechnet, dass 50 Divisionen versuchen, ohne Nachschub die Stadt zu halten. Allerdings eben durchaus mit gewissen Verlusten im Umfeld. Da habe ich das Spielerverhalten wohl falsch eingeschätzt.
Kane hat geschrieben:Eine Verteidigung Leningrads oder Moskaus kam auch vom Nachschubgedanken her nicht in Betracht.
Leningrad wird durch den bekannten Kanal-Bug übrigens auch bei geschlossener Ostsee über Konvois versorgt.
Kane hat geschrieben:Wenn Du aber die "Stärke" der SU bzw. ihre Verluste in die Trigger mit einbauen möchtest, kannst Du das doch tun ?!? *grübel* Soweit ich weiss, lassen sich sowohl die Verluste ( Casualty Tracker ) als auch die Zahl der Landeinheiten abfragen ( siehe WiF2 vom guten alten Fernando Torres ).
Die Stärke möchte ich eigentlich nicht abfragen. Das Stärkeverhältnis wäre interessant, aber dazu gibts keinen Trigger. Nur zu absoluten Zahlen...
Kane hat geschrieben:Und ich meine mich erinnern zu können, daß auch Tristan/Stefan mal als Achse einen Vormarsch in die SU abgelehnt haben wegen befürchteter Triggerauslösungen.
Das war gegen Karsten, der sich nicht zum Kampf stellen wollte, und in der Spielversion, in der die russische Stärkung noch komplett abhing vom Gebietsverlust. Er wollte uns nicht die Chance geben, ihn zu schwächen, und wir wollten ihn nicht stärker werden lassen. Ergo: Keine Lust auf Vormarsch über die erste Triggerlinie. Deswegen gibts ja mittlerweile die "tickende Uhr" als primären Trigger (der meines Erachtens motivatorisch gut funktioniert, weil er die Achse zum Angriff und die Sowjets zur Verteidigung/Verzögerung drängt) und die Stadtverluste als sekundären. Letzterer braucht gegenüber unserer MP-Fassung definitiv noch die Anpassung, auch das Umland bzw. Hinterland zu umfassen (Pfeilform), damit man die Stadt nicht einfach links liegen lassen kann. Das tippe ich am Wochenende in die SVN-Fassung.
Kane hat geschrieben:Wenn ein "normaler" Verlust Moskaus so gravierende Auswirkungen hat, dann ist entweder Moskau als einzelner auslösender Faktor zu stark oder die Auswirkungen des Events sind zu stark.
Deshalb die Anpassung von vor einigen Wochen, die einfach nur den Triggerzeitpunkt um 1/3 vorverlegt.
Kane hat geschrieben:Aber mal ganz ehrlich ... schaut mal auf die Karte in Russland, meine liebe Achse, und dann sagt mir bitte nochmal in ganz grossen Buchstaben, laut und deutlich, wo ihr der Meinung seid, die SU sei so stark, daß ihr Moskau nicht "zeitgemäss" hättet nehmen können.
Wie gewünscht in großen Buchstaben:
VERFLIXT HOHE MORALNE RIESENMENGE MANPOWERHORDEN AN PANZERNVIELE IK AUSSER REICHWEITETK-BELASTUNG UND MARSCHWEGE AUS DER HÖLLE
Kane hat geschrieben:Ihr hättet auch genauso gut die Südroute ins Baltikum forcieren können, anstatt Moskau zu nehmen, dann hätte sich das alles anders dargestellt
Im Gegensatz zum Vorstoß in der Mitte hätte das eine Frontverlängerung bedeutet. Die ging historisch in die Hose und das wäre sie auch bei uns...
Kane hat geschrieben:Allerdings sind diese 4 Prozent nicht zu verachten. Das hört sich nach wenig an, macht sich aber deutlich bemerkbar. Nur, in dem Zustand und Gelände, in dem meine Truppe sich zu diesem Zeitpunkt befand, wäre der breite Vorstoss an die Wolga trotzdem geglückt. Er hätte vieleicht eine Woche länger gedauert.
Entscheidend ist die hohe Moral der SU. Die GDE ist verglichen damit ein netter Zusatzeffekt.
Kane hat geschrieben:Nur, in dem Zustand und Gelände, in dem meine Truppe sich zu diesem Zeitpunkt befand, wäre der breite Vorstoss an die Wolga trotzdem geglückt. Er hätte vieleicht eine Woche länger gedauert.
Du weißt, in welchem Zustand unsere Truppen bei der Ankunft an der Wolga waren...das wären sie mit voller Stärkung der SU schon drei Provinzreihen früher gewesen.
jeannen hat geschrieben:Was China angeht: Es ist schon eine deutliche Veränderung, wenn China weg ist und Japan über mehrere Jahre ganz in Ruhe seine Truppen an der burmesischen Grenze aufstellen kann. Das wäre mit dem normalen burmesischen Bauplan nicht zu halten gewesen.
Ich kenne eigentlich kein MP, in dem China nicht fallen muss, damit Japan überhaupt ansatzweise in Erwägung zieht, die Allies anzugreifen. Ein besiegtes China ist meines Erachtens der absolute Normalfall im MP. Als Ausgleich bekommt Indien Manpower und IK-Effizienz, sobald China besiegt ist.
jeannen hat geschrieben:Im Übrigen habe ich schon mehrfach darauf hingewiesen, dass der Verkauf französischer Einheiten im Wesentlichen aus Manpower-Mangel erfolgte. Ich hätte aber natürlich auch die Einheiten vorher umbenennen können, wenn euch das so stört. Alternativ hätte FRA auch einfach Nachschub produzieren können (einzige Alternative ohne MP), dann wären die USA und GB jetzt aber wohl deutlich stärker. Beides wäre für euch kaum nachvollziehbar gewesen.
Der Name stört nicht.
Was stört, das ist, dass verkaufte Einheiten es ermöglichen, einem KI-Land quasi das eigene Bauschema mit modernen, vollwertigen Einheiten überzustülpen...und dass die Reparatur billiger und schneller ist als der Neubau. Nachschubgeschenke haben im Vergleich dazu einen limitierten Nutzen, weil sie dem Empfänger nur maximal die IK freisetzen, die er für die Nachschubproduktion aufwenden müsste, und weil er eben die Einheiten zu vollen Kosten selbst bauen müsste. Zudem ist das Nachschublager in seiner Größe begrenzt. Man kann also auch nicht für den gesamten Konflikt Reserven einlagern.
Statt einer Zweitsession im Freien Frankreich hätte ich persönlich eine im Britischen Raj gewählt und dort die vorhandene Manpower zielgerichtet verbaut.