Triviale Regionale Probleme

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Re: Triviale Regionale Probleme

Beitragvon jeannen » Freitag 28. März 2014, 11:11

Es löst in mir immer noch großes Befremden aus, dass ihr diese Moskau-Sache alle für so selbstverständlich haltet. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wie ihr die von euch selbst geschaffenen Events einfach bewusst umgeht, dazu auch öffentlich steht, und anscheinend nicht mal auf dem Standpunkt steht, dass das ein ganz mieser Schachzug ist.

Ihr könnt euch ja mal selbst fragen, ob die Stärkung der SU wirklich erst eintreten sollte, wenn die Front 3000 km östlich von Moskau ist. Und warum dann Moskau der Trigger ist.

Bevor jetzt wieder die gestrige Retourkutsche kommt, möchte ich euch bitten, folgendes zu unterscheiden:
a) Nutzung der Spielmechanik zur Optimierung des eigenen Bündnisses
b) Umgehung der Spielmechanik zur Optimierung des eigenen Bündnisses
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Re: Triviale Regionale Probleme

Beitragvon Lord Rommel » Freitag 28. März 2014, 11:32

Ich darf dazu nur daran erinnern, dass wir das Spielchen schon mal hatten... allerdings damals noch ausgeprägter... erinnert sich noch wer an Karstens Russland-Feldzug? Der hatte einmal als dt. Spieler komplett alles liegen lassen, was Russland GDE brachte + "Freilassung aller Minors via Event" und dann als russ. Spieler gleich ALLES auf die Ural-Linie gesetzt (also nicht einmal vor Moskau irgendwo etwas verteidigt).
Also das ist nicht neu. Ich meine, dass wir damals sogar schon die Events für Russland umgebaut hatten, damit das nicht mehr SOOO krass passieren kann (Verlegung der Trigger-Provinzen weiter nach vorne).

Ansonsten möchte ich noch eine eigene Sache anbringen;
Die Begründung, dass Japan 1939 ein China mit AI-Aussetzer besetzt, ist für einen MP in Sachen Kräfte-Balance relativ Schnuppe. HÄTTE ich VOR dem Dezember 41 ENG oder FRA oder NL-Ostindien angegriffen, so hätte das bei Linde ein Event für die USA ausgelöst, dass ihm auf einen Schlag fast direkt auf Interventionisten schiebt und damit verfrüht in den Krieg ziehen kann und dürfte! Da es aber wohl kaum in meinem Interesse liegen kann USA schon lange vor 42 im Krieg zu wissen, hätte man als Alliierter vllt mal in betracht ziehen können ;)
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Re: Triviale Regionale Probleme

Beitragvon DerStudti » Freitag 28. März 2014, 11:57

Was Moskau und andere wichtige Städte angeht, so war eigentlich der Gedanke, dass diese besonders hartnäckig verteidigt werden und ein Verlust zugleich eine massive Schwächung, evtl. durch Kesselverluste, bedeutet hätte. Unter diesen Bedingungen habe ich beim Erstellen des Triggers ein vorzeitiges Auslösen der Stärkungsevents für gut erachtet. Normalerweise erfolgt das rein zeitgesteuert (Abstand zum Kriegsbeginn GER-SOV).
Allerdings hat Thomas nach der Erfahrung in Odessa sowohl Leningrad als auch Moskau quasi verlustfrei und kampflos geräumt. Das kann man ihm spielerisch nicht verübeln, nur war eben die Schwächung Russlands nicht eingetreten, für die die Eventbedingung gedacht war.
Hätten wir im Frühjahr Moskau sofort eingenommen, wäre ab dann die Offensive komplett vorbei gewesen. Nun stehen wir zwar sehr weit östlich, aber Thomas hat noch genug Truppen und IK, um uns ab jetzt, wo die Provinzzahl massig sinkt, jede Provinz so teuer werden zu lassen wie im Frankreichfeldzug. Uns fehlen noch drei Triggerprovinzen für die Kapitulation und auf absehbare Zeit sind sie für uns zwar optisch nah, aber nur unter hohen Verlusten eventuell einnehmbar. Die Rote Armee ist jetzt stark genug für erfolgreiche Gegenangriffe...das haben wir am Schluss bemerken dürfen. Wir waren bereit, uns darauf einzulassen, nur eben nicht auf einer Frontposition, die umgehend kollabiert wäre. Der Plan war von Anfang an, Moskau einzunehmen, sobald Thomas im November ohnehin sein vorletztes Stärkungsevent bekommen hätte. Nun hat er das und das letzte (das im kommenden Sommer fällig gewesen wäre). Die Rote Armee ist auf voller Kampfkraft und die kommenden Monate werden von heftigen Kämpfen gekennzeichnet sein.
Ich habe schon vor Wochen den Trigger etwas umgeschrieben, sodass die Einnahme Moskaus usw. für den Deutschen nicht mehr so ein strategisches no-go ist. Durch sie wird die Zeit bis zu den Stärkungsevents nun lediglich auf 2/3 der Normalzeit verkürzt, statt dass die Events quasi sofort auslösen. Im Gegenzug werde ich zumindest für Moskau, Stalingrad und Baku nun auch einige Umgebungsprovinzen in den trigger aufnehmen. Ein so großräumiges Umgehen sollte nicht mehr reizvoll sein.

Für mich persönlich fällt übrigens ein Verkauf französischer Divisionen an MP-reiche Minors in Asien zur Blockade Japans ebenfalls in die Kategorie "Umgehung der Spielmechanik"...denn es ist vorgesehen, dass jede Nation ihre Divisionen selbst baut, mit eigener IK. Der Effekt war, dass Japan von Beginn an in Burma blockiert werden konnte und nicht erst auf der Imphal-Linie. Bei einer derartig massiven Verteidigung hätte historisch Japan nie angegriffen und wäre stattdessen evtl. lieber in Russland einmarschiert oder hätte den Kampf gegen China verschärft, solange das Öl noch gereicht hätte.
Für das kommende MP - auch bei einem Seitenwechsel - bin ich daher für ein komplettes Verbot des Einheitenhandels mit KI-Nationen. In vielen MPs für HoI2 und 3 gilt außerdem ein generelles Verkaufsverbot jeglicher französischer Einheiten. Ich hoffe, dass das sich als nicht notwendig erweist.
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Re: Triviale Regionale Probleme

Beitragvon Kane » Freitag 28. März 2014, 12:46

Hmmm ...
Also was den Moskau Trigger angeht ...
Du ( Stefan ) solltest Dich nicht darauf verlassen, daß mittelmässige Spieler wie ich bereit sind, sich 30 oder 40 Divisionen einkesseln zu lassen, wenn sie es verhindern können. Ich habe Leningrad und Moskau ( und viele andere Provinzen im Norden ) kampflos geräumt, weil mir eine zusammenhängende Frontlinie wichtiger war als die vielen IK, die ich dadurch verloren habe. Eine Verteidigung Leningrads oder Moskaus kam auch vom Nachschubgedanken her nicht in Betracht. ( Odessa war insofern anders, weil die Stadt über See hätte versorgt werden können) Aber Dein Vormarsch drohte die beiden Städte ( Moskau/Leningrad ) abzuschneiden, so dass es leider nicht zu einem Kampf um die beiden kam. In Stalingrad wäre das anders gewesen, da hättest Du nur schwer drum rum gekonnt, aber das Thema hat sich ja hoffentlich nun auch erledigt.

Du hast die Trigger bereits geändert. Gut.
Wenn Du aber die "Stärke" der SU bzw. ihre Verluste in die Trigger mit einbauen möchtest, kannst Du das doch tun ?!? *grübel* Soweit ich weiss, lassen sich sowohl die Verluste ( Casualty Tracker ) als auch die Zahl der Landeinheiten abfragen ( siehe WiF2 vom guten alten Fernando Torres ).

Allgemein:
Wir sollten uns hier nicht an Extremhelden wie Karsten orientieren. Und ich meine mich erinnern zu können, daß auch Tristan/Stefan mal als Achse einen Vormarsch in die SU abgelehnt haben wegen befürchteter Triggerauslösungen. Nur, wenn alle Spieler sich nur noch daran orientieren, wie sie eine Spielmechanik aushebeln können ( offensichtliche Triggerverweigerung zum Beispiel ), dann sind wir schnell an einem Punkt angelangt, wo das spielen keinen Sinn mehr ergibt. Das ist kein Vorwurf an irgendeinen dieser Runde, daß ist nur ein ganz allgemein gehaltenes Statement.
Wenn ein "normaler" Verlust Moskaus so gravierende Auswirkungen hat, dann ist entweder Moskau als einzelner auslösender Faktor zu stark oder die Auswirkungen des Events sind zu stark.
Aber mal ganz ehrlich ... schaut mal auf die Karte in Russland, meine liebe Achse, und dann sagt mir bitte nochmal in ganz grossen Buchstaben, laut und deutlich, wo ihr der Meinung seid, die SU sei so stark, daß ihr Moskau nicht "zeitgemäss" hättet nehmen können. Ihr hättet auch genauso gut die Südroute ins Baltikum forcieren können, anstatt Moskau zu nehmen, dann hätte sich das alles anders dargestellt bigking Ich wäre nämlich tatsächlich in Moskau stehengeblieben und hätte euch diese Situation erspart, wenn ihr mir nicht mit Einkesselung gedroht hättet ... Und wie die Sache jetzt weitergeht ... die ersten wirklich harten Gefechte waren ja schonmal ein kleiner Vorgeschmack. Allerdings habe ich jetzt keine Stärkungsevents mehr zu erwarten und ich bezweifle, daß ich euch in dem Tempo "heim ins Reich" jagen kann, in dem ihr mich an die Wolga gescheucht habt.

Zum Thema Truppen an KI Nationen vertickern ...
ich war da schon etwas verwundert, so viele Truppen französischen Namens in Asien vorzufinden.
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Re: Triviale Regionale Probleme

Beitragvon jeannen » Freitag 28. März 2014, 13:09

Lord Rommel hat geschrieben:Ich darf dazu nur daran erinnern, dass wir das Spielchen schon mal hatten... allerdings damals noch ausgeprägter... erinnert sich noch wer an Karstens Russland-Feldzug? Der hatte einmal als dt. Spieler komplett alles liegen lassen, was Russland GDE brachte + "Freilassung aller Minors via Event" und dann als russ. Spieler gleich ALLES auf die Ural-Linie gesetzt (also nicht einmal vor Moskau irgendwo etwas verteidigt).


Deswegen will ja mit Karsten auch keiner mehr spielen.

Was China angeht: Es ist schon eine deutliche Veränderung, wenn China weg ist und Japan über mehrere Jahre ganz in Ruhe seine Truppen an der burmesischen Grenze aufstellen kann. Das wäre mit dem normalen burmesischen Bauplan nicht zu halten gewesen. Im Übrigen habe ich schon mehrfach darauf hingewiesen, dass der Verkauf französischer Einheiten im Wesentlichen aus Manpower-Mangel erfolgte. Ich hätte aber natürlich auch die Einheiten vorher umbenennen können, wenn euch das so stört. Alternativ hätte FRA auch einfach Nachschub produzieren können (einzige Alternative ohne MP), dann wären die USA und GB jetzt aber wohl deutlich stärker. Beides wäre für euch kaum nachvollziehbar gewesen.

Die Räumung von Moskau und Leningrad ist, wenn ich das richtig mitbekommen habe, vor allem wegen drohender Kessel geschehen und weil Thomas die Front in dieser Linie schlicht nicht halten konnte. Warum sollte man also große Mengen Truppen freiwillig opfern, um sich dadurch selbst zu schwächen? So wie ich das verstanden habe, ging es bei den beiden Events um insgesamt 4% GDE. Ich kann kaum glauben, dass die ernsthaft gereicht hätten, um eure Offensive aufzuhalten.
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Re: Triviale Regionale Probleme

Beitragvon Kane » Freitag 28. März 2014, 13:22

jeannen hat geschrieben:Die Räumung von Moskau und Leningrad ist, wenn ich das richtig mitbekommen habe, vor allem wegen drohender Kessel geschehen und weil Thomas die Front in dieser Linie schlicht nicht halten konnte. Warum sollte man also große Mengen Truppen freiwillig opfern, um sich dadurch selbst zu schwächen? So wie ich das verstanden habe, ging es bei den beiden Events um insgesamt 4% GDE. Ich kann kaum glauben, dass die ernsthaft gereicht hätten, um eure Offensive aufzuhalten.

Alles richtig.
Vor allem hätte ich die 4 Prozent ja eh scheibchenweise im November 1942 und Sommer 1943 bekommen.
Es würde also schlichtweg reichen, das vorziehen dieser Stärkungsevents nicht an Moskau zu koppeln, sondern tatsächlich an das Stärkeverhältnis SU-Reich oder eben an die MP Verluste.
Allerdings sind diese 4 Prozent nicht zu verachten. Das hört sich nach wenig an, macht sich aber deutlich bemerkbar. Nur, in dem Zustand und Gelände, in dem meine Truppe sich zu diesem Zeitpunkt befand, wäre der breite Vorstoss an die Wolga trotzdem geglückt. Er hätte vieleicht eine Woche länger gedauert.
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Re: Triviale Regionale Probleme

Beitragvon DerStudti » Freitag 28. März 2014, 13:51

Kane hat geschrieben:Du ( Stefan ) solltest Dich nicht darauf verlassen, daß mittelmässige Spieler wie ich bereit sind, sich 30 oder 40 Divisionen einkesseln zu lassen, wenn sie es verhindern können. Ich habe Leningrad und Moskau ( und viele andere Provinzen im Norden ) kampflos geräumt, weil mir eine zusammenhängende Frontlinie wichtiger war als die vielen IK, die ich dadurch verloren habe.


Das ist klar. Ich habe beim Trigger-Tippen auch nicht damit gerechnet, dass 50 Divisionen versuchen, ohne Nachschub die Stadt zu halten. Allerdings eben durchaus mit gewissen Verlusten im Umfeld. Da habe ich das Spielerverhalten wohl falsch eingeschätzt.

Kane hat geschrieben:Eine Verteidigung Leningrads oder Moskaus kam auch vom Nachschubgedanken her nicht in Betracht.


Leningrad wird durch den bekannten Kanal-Bug übrigens auch bei geschlossener Ostsee über Konvois versorgt.

Kane hat geschrieben:Wenn Du aber die "Stärke" der SU bzw. ihre Verluste in die Trigger mit einbauen möchtest, kannst Du das doch tun ?!? *grübel* Soweit ich weiss, lassen sich sowohl die Verluste ( Casualty Tracker ) als auch die Zahl der Landeinheiten abfragen ( siehe WiF2 vom guten alten Fernando Torres ).


Die Stärke möchte ich eigentlich nicht abfragen. Das Stärkeverhältnis wäre interessant, aber dazu gibts keinen Trigger. Nur zu absoluten Zahlen...

Kane hat geschrieben:Und ich meine mich erinnern zu können, daß auch Tristan/Stefan mal als Achse einen Vormarsch in die SU abgelehnt haben wegen befürchteter Triggerauslösungen.


Das war gegen Karsten, der sich nicht zum Kampf stellen wollte, und in der Spielversion, in der die russische Stärkung noch komplett abhing vom Gebietsverlust. Er wollte uns nicht die Chance geben, ihn zu schwächen, und wir wollten ihn nicht stärker werden lassen. Ergo: Keine Lust auf Vormarsch über die erste Triggerlinie. Deswegen gibts ja mittlerweile die "tickende Uhr" als primären Trigger (der meines Erachtens motivatorisch gut funktioniert, weil er die Achse zum Angriff und die Sowjets zur Verteidigung/Verzögerung drängt) und die Stadtverluste als sekundären. Letzterer braucht gegenüber unserer MP-Fassung definitiv noch die Anpassung, auch das Umland bzw. Hinterland zu umfassen (Pfeilform), damit man die Stadt nicht einfach links liegen lassen kann. Das tippe ich am Wochenende in die SVN-Fassung.

Kane hat geschrieben:Wenn ein "normaler" Verlust Moskaus so gravierende Auswirkungen hat, dann ist entweder Moskau als einzelner auslösender Faktor zu stark oder die Auswirkungen des Events sind zu stark.


Deshalb die Anpassung von vor einigen Wochen, die einfach nur den Triggerzeitpunkt um 1/3 vorverlegt.

Kane hat geschrieben:Aber mal ganz ehrlich ... schaut mal auf die Karte in Russland, meine liebe Achse, und dann sagt mir bitte nochmal in ganz grossen Buchstaben, laut und deutlich, wo ihr der Meinung seid, die SU sei so stark, daß ihr Moskau nicht "zeitgemäss" hättet nehmen können.


Wie gewünscht in großen Buchstaben:

VERFLIXT HOHE MORAL
NE RIESENMENGE MANPOWER
HORDEN AN PANZERN
VIELE IK AUSSER REICHWEITE
TK-BELASTUNG UND MARSCHWEGE AUS DER HÖLLE

birggrinangel

Kane hat geschrieben:Ihr hättet auch genauso gut die Südroute ins Baltikum forcieren können, anstatt Moskau zu nehmen, dann hätte sich das alles anders dargestellt


Im Gegensatz zum Vorstoß in der Mitte hätte das eine Frontverlängerung bedeutet. Die ging historisch in die Hose und das wäre sie auch bei uns...

Kane hat geschrieben:Allerdings sind diese 4 Prozent nicht zu verachten. Das hört sich nach wenig an, macht sich aber deutlich bemerkbar. Nur, in dem Zustand und Gelände, in dem meine Truppe sich zu diesem Zeitpunkt befand, wäre der breite Vorstoss an die Wolga trotzdem geglückt. Er hätte vieleicht eine Woche länger gedauert.


Entscheidend ist die hohe Moral der SU. Die GDE ist verglichen damit ein netter Zusatzeffekt.

Kane hat geschrieben:Nur, in dem Zustand und Gelände, in dem meine Truppe sich zu diesem Zeitpunkt befand, wäre der breite Vorstoss an die Wolga trotzdem geglückt. Er hätte vieleicht eine Woche länger gedauert.


Du weißt, in welchem Zustand unsere Truppen bei der Ankunft an der Wolga waren...das wären sie mit voller Stärkung der SU schon drei Provinzreihen früher gewesen.

jeannen hat geschrieben:Was China angeht: Es ist schon eine deutliche Veränderung, wenn China weg ist und Japan über mehrere Jahre ganz in Ruhe seine Truppen an der burmesischen Grenze aufstellen kann. Das wäre mit dem normalen burmesischen Bauplan nicht zu halten gewesen.


Ich kenne eigentlich kein MP, in dem China nicht fallen muss, damit Japan überhaupt ansatzweise in Erwägung zieht, die Allies anzugreifen. Ein besiegtes China ist meines Erachtens der absolute Normalfall im MP. Als Ausgleich bekommt Indien Manpower und IK-Effizienz, sobald China besiegt ist.

jeannen hat geschrieben:Im Übrigen habe ich schon mehrfach darauf hingewiesen, dass der Verkauf französischer Einheiten im Wesentlichen aus Manpower-Mangel erfolgte. Ich hätte aber natürlich auch die Einheiten vorher umbenennen können, wenn euch das so stört. Alternativ hätte FRA auch einfach Nachschub produzieren können (einzige Alternative ohne MP), dann wären die USA und GB jetzt aber wohl deutlich stärker. Beides wäre für euch kaum nachvollziehbar gewesen.


Der Name stört nicht. bgrinl
Was stört, das ist, dass verkaufte Einheiten es ermöglichen, einem KI-Land quasi das eigene Bauschema mit modernen, vollwertigen Einheiten überzustülpen...und dass die Reparatur billiger und schneller ist als der Neubau. Nachschubgeschenke haben im Vergleich dazu einen limitierten Nutzen, weil sie dem Empfänger nur maximal die IK freisetzen, die er für die Nachschubproduktion aufwenden müsste, und weil er eben die Einheiten zu vollen Kosten selbst bauen müsste. Zudem ist das Nachschublager in seiner Größe begrenzt. Man kann also auch nicht für den gesamten Konflikt Reserven einlagern.

Statt einer Zweitsession im Freien Frankreich hätte ich persönlich eine im Britischen Raj gewählt und dort die vorhandene Manpower zielgerichtet verbaut.
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Re: Triviale Regionale Probleme

Beitragvon Kane » Freitag 28. März 2014, 14:15

DerStudti hat geschrieben:Wie gewünscht in großen Buchstaben:

VERFLIXT HOHE MORAL
NE RIESENMENGE MANPOWER
HORDEN AN PANZERN
VIELE IK AUSSER REICHWEITE
TK-BELASTUNG UND MARSCHWEGE AUS DER HÖLLE

birggrinangel

VERFLIXT HOHE MORAL
ist irrelevant, solange ihr meine Truppen schlagt, wo und wie ihr wollt.
NE RIESENMENGE MANPOWER
ist irrelevant, weil mir die IK fehlt, meine Verluste auszugleichen UND gleichzeitig umfangreiche Neu-Aufstellungen durchzuführen
HORDEN AN PANZERN
Die habt ihr auch, wahrscheinlich in grösserer Menge als ich, da ich ja bereits 6 Stück verloren habe. Damals. in der Ukraine. 2 komplette CA Korps ( je 3 Pz, 6 Cav ).
VIELE IK AUSSER REICHWEITE
Siehe oben ... welche IK ?!?
TK-BELASTUNG UND MARSCHWEGE AUS DER HÖLLE
TK Belastung ist bei mir auch gegeben. Und die Marschzeiten sind für mich die gleichen, oder ?

DerStudti hat geschrieben:
Kane hat geschrieben:Ihr hättet auch genauso gut die Südroute ins Baltikum forcieren können, anstatt Moskau zu nehmen, dann hätte sich das alles anders dargestellt


Im Gegensatz zum Vorstoß in der Mitte hätte das eine Frontverlängerung bedeutet. Die ging historisch in die Hose und das wäre sie auch bei uns...

Dann hätte ich jetzt aber 2 Prozent GDE und 12 MOR weniger bigking

DerStudti hat geschrieben:
Kane hat geschrieben:Nur, in dem Zustand und Gelände, in dem meine Truppe sich zu diesem Zeitpunkt befand, wäre der breite Vorstoss an die Wolga trotzdem geglückt. Er hätte vieleicht eine Woche länger gedauert.


Du weißt, in welchem Zustand unsere Truppen bei der Ankunft an der Wolga waren...das wären sie mit voller Stärkung der SU schon drei Provinzreihen früher gewesen.

Das bezweifle ich. Ich weiss nur, in welchem Zustand Deine Jungs im Raum Saratov waren/sind. Nördlich davon sahen Deine Orga Werte noch verdammt gut aus, als Du mein 1. und 2. Panzerkorps über den Fluss zurückgedrängt hast biggrin1

Und wie gesagt ... wirf mal einen Blick auf die Karte und dann einen in die Geschichtsbücher. Ihr steht schon gar nicht mal so schlecht da ...
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Re: Triviale Regionale Probleme

Beitragvon Mars » Freitag 28. März 2014, 14:21

Oh Stefan und Thomas haben getippt während ich am Tippen, nachdem ich aber keine Lust /Zeit habe den Post abzuändern.. gibt es Ihn in der ursprünglichen Variante.

Erstmal zur Dimension der Events, es geht ja nicht nur um die GDE, von der der Thomas aber schon angemerkt hat, wie wichtig auch "nur" diese 4% sind... der Russe bekommt auch einen ordentlichen Schub an Moral, der auf keinen Fall zu vernachlässigen ist.
Dann noch kurz zu deiner angesprochenen Forcierung des Baltikums, Thomas ... die Eroberung von Baku und Stalingrad haben die gleiche Auswirkung wie die Eroberung von Moskau... nämlich das zeitnahe Auslösen der Stärkungsevents.
Bei einem Blick auf die Karte wird dir klar, dass eigentlich nur in der Region um Moskau Umgreifungen und womöglich die Kesselung einzelner Divisionen möglich ist. Und ganz ehrlich (ich glaub das hab ich schon mal erwähnt, wenn nicht dann hier zum ersten Mal), der Gebietsgewinn ist mir sowas von wurscht, weil zum einen der Großteil deiner IK im sicheren Sibirien stehen... also unerreichbar... Wieviel IK hast du jetzt verloren bisher.. ich würde es auf ca. 25-30% schätzen... ja es ist relativ viel, wenn man die absolute Anzahl betrachtet und zu GB oder Jap in Relation setzt, aber es verbleibt trotzdem noch soviel, dass du weiterhin alle deine Panzerserien, glaub auch alle deine GJ, und zumindest noch einen Teil deiner Inf serien weiter bauen kannst, teile deiner Truppen modernisieren, und auch deine Truppen offensiv versorgen. (In wie weit da die Alliierten mit Nachschub dir hilfen, weiß ich nicht, aber ich rechne wenn ich mir die geschätzte Summe deiner produktion so anschaue mit einer sehr großen Unterstützung.
Als ich das Spiel übernommen habe, hab ich schon gesagt, dass ich mit der vorhandenen Armee nicht davon ausgehe im Jahr 42 überhaupt noch einen Fortschritt erreichen zu können. Zum Glück war mein vordringliches Ziel das Aufreiben von Divisionen erfolgreich, so dass es doch weiter ging. Aber überlegt euch nur mal, was die geschätzten 150 divs, die da verschwunden sind an der Front ausgelöst hätten, da wäre schon lange Schluss. Selbst mit diesen Verlusten in unserem aktuellen Spielstand war mir klar, dass das Auslösen dieser Stärkungsevents jeglichen Vorstoss unmöglich machen, und es nur noch um einen langsamen Rückzug geht.
Somit gab es für mich zwei Optionen... von denen beide mit einigen Bauschschmerzen verbunden waren.
1. Ich halte vor jeglicher Triggerprovinz an, und mache nichts mehr, außer mal nen kleinen Vorstoss mit anschließenden Vorstoss, wo man vielleicht ein zwei MP verluste auf jeder Seite erzwingt. Damit wäre es aber ein sehr sehr langweiliges Spiel geworden, sowohl auf unserer als auch auf eurer Seite.
Oder 2. ich lasse wie durchgeführt Moskau stehen und schaue mir an, wie sich das Kräfteverhältnis zwischen dem Reich und der SU mit der schrittweißen Steigerung der Kampfkraft verändert. Nachdem ich bei der Berechnung der Einheitenwerten und Moral / Orgazuweisung zu den einzelnen Doktrinen stark involviert war, ist meine Wahl auf die Variante zwei gefallen, um eben auch zu sehen, was ich damit angerichtet habe, und wo man in Zukunft nachregeln muss.

Für mehr Tipperei hab ich jetzt leider keine Zeit mehr, mal schauen wie es heut abends aussieht, Sofern Gerrit und Stefan nicht noch zu allem anderen Stellung nehmen.

PS: Irgendwie hatte ich auch das Gefühl, dass dies von zumindest Thomas Seite vermutlich zwar nicht begrüßt wurde, aber auch nicht wirklich übermässig abgelehnt wurde... weil bis zum gestrigen Spieltag nicht eine einzige Forderung bzgl einer zeitnahen Eroberung Moskaus an meine Ohren gedrungen ist.
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Re: Triviale Regionale Probleme

Beitragvon jeannen » Freitag 28. März 2014, 14:30

DerStudti hat geschrieben:Statt einer Zweitsession im Freien Frankreich hätte ich persönlich eine im Britischen Raj gewählt und dort die vorhandene Manpower zielgerichtet verbaut.


Tja, ich kannte das Freie Frankreich im Vorfeld nicht, sonst wäre das sicher eine interessante Option gewesen. Üblicherweise (außerhalb des TRP) ist auch das Exil-Frankreich immer noch eine Nation mit einem gewissen Potenzial.

Die Tatsache, dass Japan immer in China siegt, ist aber eben nicht so ganz TR. Wenn dies nicht mehr euer Anspruch ist, auch gut. Ansonsten hätte ich gedacht, dass es eigentlich darauf hinaus laufen soll, dass China sehr lange besteht und ein gewisses Truppenkontingent Japans bindet.

Dass bezüglich der Einheitenverkäufe der Name nicht stört, ist mir schon klar. Aber offenbar wird es ja daran festgemacht. Hätten sie keine französischen Namen, würden wir darüber jetzt nicht diskutieren. Aber ebenso wie es eben normal ist, dass Japan in China siegt, ist es auch normal, dass menschlich gespielte Länder Divisionen an KI-Länder übergeben. Ich kenne (offenbar im Gegensatz zu dir) kein MP, wo dies nicht getan wurde. Lediglich für Schiffe kenne ich da Begrenzungen. Aber wie dem auch sei, sind die Einheiten mitnichten modern. So hat Burma immer noch 37er GJ und macht auch keine Anstalten, andere Modelle zu erforschen.

Ich glaube, du unterschätzt die Übergabe von Nachschub an andere Länder. Dadurch wird in den Empfängerländern direkt IK freigesetzt, die dann für andere Sachen genutzt werden kann. Sie ist demzufolge sogar deutlich effizienter als die Übergabe von Einheiten, die erst noch aufgefüllt werden müssen. Dass das Lager begrenzt ist, spielt dabei keine Rolle, da man ja einfach weniger produziert und stattdessen schon Einheiten mit der frei gewordenen IK baut.
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