jeannen hat geschrieben:Naja, wenn die Erläuterungen des Gegners wertvoller sind als die von denen, die eine Aktion durchgeführt haben, kann ich mir weitere Ausführungen ja schenken.
Das ist etwas verwirrend. Ich weiß nicht, was ihr unter euch besprecht, aber hier im Thread lese ich in Thomas Beitrag keine vergleichende Aussage.
jeannen hat geschrieben:Der Mischangriff mit Panzern im Gebirge war kein Fehler, sondern volle Absicht. Es ging dabei nicht so sehr um den ausgeteilten Schaden, sondern vielmehr darum, dass die gesamte Angriffsarmee weniger Schaden erleidet, weil die Verteidiger kaum Hardattack hatten.
Im Nachhinein betrachtet war es ein taktischer Fehler, eben wegen des zeitkritischen Charakters der ganzen Aktion; Das habe ich gemeint. Ich wollte nicht unterstellen, die Panzer seien versehentlich geschickt oder die Geländeform sei übersehen worden.
jeannen hat geschrieben:Über das Jahr 1942 können unsere Achsenspieler natürlich mutmaßen, soviel sie möchten. Fakt ist jedoch, dass eine Entscheidungsschlacht gegen die deutschen Träger zu diesem Zeitpunkt nicht möglich war. Ich hatte noch die älteren Träger und die älteren CAGs, die amerikanischen 40er Träger waren schlicht noch nicht einsatzbereit.
Klar, wir kennen eure Kapazitäten zu der Zeit nicht genau und ihr wusstet nicht zwingend, wie schlecht gesichert und wie weit von zu Hause sich die Träger da teilweise aufhielten. Abgesehen von dieser rückblickend vorhandenen Gelegenheit, von der ihr nicht unbedingt etwas wissen konntet und die vielleicht auch nur ich hier in Unkenntnis eurer genauen Stärke sehe, handelt es sich aber eben auch um eine Frage des generellen Vorgehens. Mir persönlich wäre es eben zu unwohl dabei gewesen, bei der entscheidenden Landung gegen eine intakte Gegnerflotte zu fahren, obwohl ich vorher Zeit gehabt hätte, sie zu beschädigen oder zu dezimieren.
jeannen hat geschrieben:Da Stefan ja auf die Bedeutung der langen Spielpause hingewiesen hat, um entsprechende Gegenplanungen zu machen, möchte ich natürlich noch den Hinweis geben, dass man im Juni 44 auch nicht eine Pause einlegen konnte, um sich erstmal in Ruhe zu überlegen, wie man mit der Situation umgeht.
In unserem Fall sollte man eher von Abbruch und Wiederaufnahme reden als von einer Pause. Es brauchte die Überredungskunst von Thomas, damit wir das Save erneut ansahen und uns Gedanken machten, ob wir da überhaupt noch was drehen könnten. Vorgehabt hatten wir das ursprünglich nicht.
jeannen hat geschrieben:Wenn ihr nochmal ein Spiel macht, könnt ihr es ja gern mit einer konventionellen Landung gegen einen menschlich verteidigten Strand versuchen, dann werden vielleicht die immer gleichen "Verbesserungsvorschläge" verstummen.
Ich sehe es eher als subjektive Auswertung des Geschehenen und nicht als Verbesserungsvorschlag.
Davon abgesehen: Wenn der Gegner jeden Strand deckt und man mal von Event-Nebeneffekten absieht, bleibt einem logischerweise nicht anderes als eine konventionelle Landung übrig, wenn man an Land kommen will. Und vielleicht ergeben sich auch andere Optionen, wenn man eher mit stetem Druck arbeitet als mit dem Prinzip einer einzigen Entscheidungsschlacht. Das müsste man in der Tat mal ausprobieren.
Lord Rommel hat geschrieben:Ein Pearl-Habour-Effekt bei Linde, denn ich noch nicht neutralisiert habe?
Wenn den so ist, dann mache ich das nicht absichtlich. Wusste gar nicht, dass wir da noch einen Langzeiteffekt haben?
Meines Wissens ist der Pearl Harbour - Effekt in TRP ein zeitlich begrenzter Aufklärungs-/Überraschungsbonus für Japan und kein Malus für die USA. Das Gegenevent hat in der MP-Fassung denke ich nach 180 Tagen pro Monat eine Auslösewahrscheinlichkeit von 20%. An der kann Japan aber IMHO nichts drehen. Es kann aber sein, dass das Event fehlerhaft ist.

